Ich gehe dafür nur noch mit den Menschen zu arbeiten, für die ich gemacht bin. Mit denen es grundsätzlich flowed und ich allermeistens nach den Sessions richtig im Zen-Modus bin und einen tiefen Frieden spüre.
Noch ist unklar, wie sich diese mutige Entscheidung auszahlen wird. Werden genug Coaches und Therapeuten mein neues Angebot annehmen? Wie kann ich während dieser unsicheren Übergangszeit im Außen, innerlich stabil bleiben und gut für mich sorgen?
Das sind Fragen, mit denen sich einige meiner Klienten beschäftigen und auch ich gerade. Ängste spielen mit rein und Unsicherheiten auf einer tieferen Ebene.
Wie kann es jetzt sein, dass ich Menschen an einer Stelle begleite, an der ich selber gefordert bin?
Die Antwort ist simpel. Ich bin nicht zum ersten Mal an dieser Schwelle.
Ich habe diesen Übergang schon oft geschafft und mich immer wieder mehr spezialisiert und ausgerichtet. Dennoch bin ich auf meinem eigenen Weg immer wieder überfordert an dieser Stelle.
Genauso wie ein Paartherapeut in seiner eigenen Beziehung Krise haben kann oder ein Bauarbeiter zu Hause Baustelle.
Am Ende zählt die Fähigkeit andere in ihrem Prozess wirklich unterstützen zu können.
Ich persönlich finde es immer wieder entlastend zu erfahren, dass auch meine Therapeuten und Coaches immer wieder betriebsblind sind und auf ihrem eigenen Weg Transformation erfahren.
Wer glaubt, in seiner Beziehung oder seiner Positionierung jemals ganz angekommen zu sein, erliegt einer Illusion.
Solange wir uns als Menschen weiterentwickeln, entwickeln sich auch unsere Beziehungen und unsere Arbeit.
Aktuell biete ich kostenfreie Vorgespräche an.